Verrechnungseinheiten
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Neues Geld
Die Funktion unseres Geldsystems mit Guthaben und Schulden wird in Sach- und Lehrbüchern der Volkswirtschaftslehre vielfach beschrieben und erklärt. Bei der Erklärung von Geld beschränken die Autoren sich auf die Funktionen von Geld und wie Geld eingesetzt wird. Wie Geld entsteht, wird entweder nicht erläutert, oder es wird auf die Entstehung der Tauschwirtschaft verwiesen. Auch Fachbücher über Banken und das Kreditwesen helfen nicht weiter. Das Stichwort „Geldschöpfung“, unter welchem die Entstehung von Geld eigentlich beschrieben werden sollte, sucht man teilweise vergebens. Wird die Geldschöpfung beschrieben, so geschieht dies auf weniger als zwei Seiten in einem Buch mit über 1000 Seiten [1] [2]. Im Wesentlichen beschränken sich die Erklärungen auf folgende Aussage: „Die Geldschöpfung der Geschäftsbanken erfolgt durch Kreditgewährung und Buchung der eingeräumten Kredite auf Konten. Das so entstandene Buchgeld ist seinerseits die Grundlage für weitere Kreditgewährungen durch die Banken.“ Ohne zusätzliche Erklärungen über die Voraussetzungen zur Kreditgewährung und den Einfluss der Kredite auf die Geldmenge und die Wirtschaft ist der Informationsgehalt dieser Aussage gering. Um zu verstehen, wie Geld heute wirklich gesehen werden muss, sind Erläuterungen der Grundlagen und Zusammenhänge zwingend erforderlich. Die Sachverhalte müssen auf ihre einfachste Grundform reduziert werden, um die Funktionsweise des Systems zu erfassen.
Unser heutiges Geld besteht nicht mehr aus Edelmetallen wie Gold oder Silber. Auch ist es seit 1971 nicht mehr durch Edelmetalle gedeckt. Am 14. August 1971 hat Präsident Nixon zum „Schutz“ der amerikanischen Volkswirtschaft einseitig die Möglichkeit, Dollar in Gold zu tauschen, aufgekündigt[3] und damit das Zeitalter der „goldgedeckten Währungen“ beendet.
Geld als „Ersatzmittel“ für Gold oder Silber anzusehen, beschreibt deshalb unser heutiges System nur unzureichend und führt zu der Annahme, dass eine Bank zuerst Geldeinlagen benötige, um anschließend Kredite vergeben zu können. Dies ist bildhaft schön einleuchtend zu erklären: Kunde Anton bringt 10.000 EURO Bargeld zur Bank, und die Bank kann erst dann dem Kunden Beno diese 10.000 EURO ausleihen. Dies ist die Sichtweise der sogenannten „orthodoxen Theorie“. Um unser jetziges Geldsystem angemessen zu beschreiben, wird nachfolgend anhand von sehr vereinfachten Beispielen unser Geldsystem erklärt. Die historische Entwicklung von Geld über Goldmünzen, goldgedeckte Banknoten zu den heutigen ungedeckten Banknoten wird bewusst vernachlässigt. Sie würde uns nur darin bestärken, dass Geld etwas Gegenständliches sei - etwas, das wir in die Hand nehmen können. Genau das ist unser heutiges Geld jedoch nicht mehr. Lediglich unsere Geldscheine und Münzen sind noch gegenständlich. Bezogen auf die Geldmenge M3 hat das umlaufende Bargeld nur noch einen Anteil von <10%[4].
Entstehung von Guthaben und Schulden
Zur Entstehung von Guthaben und Schulden ist nicht unbedingt Geld erforderlich. Das nachstehende Beispiel der Bauern Anton und Beno beschreibt das anschaulich.
Die zwei Nachbarn Anton und Beno können vom Ertrag ihrer Höfe gut leben. Nun bricht sich Anton bei der Feldarbeit ein Bein und kann für 1 Jahr nicht mehr auf seinem Feld arbeiten. Für den Unterhalt seiner Familie benötigt er jedoch jeden Monat einen Doppelzentner (100 kg) Weizen. Dieser reicht aus, um das zum Essen notwendige Brot backen zu lassen. Beno bietet Anton an, ihm bis zur nächsten Ernte monatlich einen Doppelzentner Weizen abzugeben. Anton nimmt dieses Angebot gerne an. Da Anton sein Feld nicht bestellen kann, überlässt er es Beno zum Anbau des Weizens. Um einen Doppelzentner Weizen zu ernten, muss Beno 10 Stunden arbeiten. Anton will dieses Entgegenkommen von Beno aber nicht als Geschenk annehmen. Er verspricht deshalb, eine entsprechende Gegenleistung zu erbringen. Dies kann er jedoch erst, wenn er wieder gesund ist und voll arbeiten kann.
Nach einem Jahr hat Anton insgesamt 12 Doppelzentner Weizen bekommen. Gemäß seinem eigenen Versprechen schuldet er Beno jetzt 120 Arbeitsstunden. Beno hat gegenüber Anton ein Guthaben von 120 Arbeitsstunden. Es wird deutlich, dass das Guthaben von Beno und die Schulden von Anton gleichzeitig und in gleicher Höhe entstehen. Guthaben und Schulden sind ganz ohne Geld entstanden. Das „Vertragsverhältnis“ von Anton und Beno würde nach heutigem Verständnis als Kreditvertrag aufgefasst. Der Schuldner, Anton, borgt sich beim Gläubiger, Beno, Arbeitskraft. Es entstehen Guthaben und Schulden. Um den Wert der Leistung zu bestimmen, wird als Maßstab die Arbeitsstunde genommen. Als Maßstab könnte auch ein Doppelzentner Weizen oder eine sonstige, erdachte Verrechnungseinheit dienen.
Egon, ein weiterer Nachbar und von Beruf Schreiner, renoviert Benos alte Standuhr. Hierfür wendet er 60 Arbeitsstunden auf. Da auch er im nächsten Jahr noch Weizen für seine Familie benötigt, treffen sie eine Vereinbarung. Aus Benos Anspruch von 120 Arbeitsstunden gegenüber Anton tritt dieser ihm 60 Arbeitsstunden ab.
Anton | Beno | Egon | |
---|---|---|---|
(Arbeitsstunden) | |||
Beno arbeitet für Anton | -120 | +120 | |
Egon arbeitet für Beno | -60 | +60 | |
Stand am Ende des 1. Jahres | -120 | +60 | +60 |
Anton arbeitet für Beno und Egon | +120 | -60 | -60 |
Stand am Ende des 2. Jahres | 0 | 0 | 0 |
Egon kann jetzt im nächsten Jahr von Anton 6 Doppelzentner Weizen erhalten. Beno hat hiermit die Renovierung seiner Standuhr aus seinem Anspruch an Anton bezahlt. Die nebenstehende Tabelle zeigt die einfachen Beziehungen zwischen diesen 3 Personen auf. Die Schuld von Anton wird mit -120 Stunden angegeben. Beno besitzt hingegen ein Guthaben von +120 Stunden.
Nach einem Jahr ist Anton wieder gesund und leistet zusätzlich 120 Arbeitsstunden zur Abarbeitung seiner Schuld. Das Ergebnis seiner Arbeit, 12 Doppelzentner Weizen, verteilt er zu gleichen Teilen an Beno und Egon. Sämtliche Guthaben und Schulden sind damit erloschen. Der beschriebene Vorgang erscheint derart einfach und selbstverständlich, dass seine Erwähnung überflüssig erscheint. Wird später die Entstehung von Geld im Bankensystem besprochen, soll diese einfache Erklärung die Entstehung und Vernichtung von Buchgeld verdeutlichen. Diese Vorgänge können auf das zuvor beschriebene, leicht nachvollziehbare Grundprinzip zurückgeführt werden.
Die Verrechnungseinheit „Arbeitsstunde“ erscheint für die gegenseitige Aufrechnung geeignet. Sie ist nicht an eine Person gebunden, sondern wird allgemein anerkannt. Egon lässt sich mit Arbeitsstunden von Anton bezahlen.
Verrechnungsbank
Es wollen jetzt noch mehrere Personen an der Verrechnung mit Arbeitsstunden teilnehmen. Es wird eine Mitgliedergemeinschaft gebildet. Die Organisation der Beteiligten wird bedeutend aufwändiger und kann nicht mehr nebenbei erledigt werden. Die Gemeinschaft kommt zu der Lösung, dass Dora die Verwaltung der Guthaben und Schulden übernehmen soll. Dora tritt als Vermittlerin zwischen einem Kreditsuchenden und einem Kreditgebenden auf (Fachsprache Finanzintermediär)[5]. Der Kreditgeber, im Beispiel Beno, ist bereit, für ein Mitglied der Gemeinschaft zusätzliche Arbeitsstunden zu erbringen. Er spart Arbeitsstunden an, welche er zu einem späteren Zeitpunkt verbrauchen möchte. Dies setzt jedoch voraus, dass ein anderes Mitglied, im Beispiel Anton, sich verschulden will.
Zur Belebung des neu geschaffenen Verrechnungssystems, der Verrechnungsbank, wird vereinbart, dass jedes Mitglied sein Konto bis zu 200 Stunden überziehen darf, dass heißt, bis zu 200 Stunden Schulden dürfen angehäuft werden.
Anton | Beno | Clemens | Dora | Egon | Friedrich | |
---|---|---|---|---|---|---|
(Arbeitsstunden) | ||||||
Ende des 1. Jahres | -120 | +60 | +230 | -50 | +60 | -180 |
Ende des 2. Jahres | 0 | 0 | +300 | -110 | 0 | -190 |
Ende des 3. Jahres | +650 | +900 | -3000 | +250 | +500 | +700 |
Ende des 4. Jahres | +550 | +600 | -1800 | +250 | +300 | +100 |
Ende des 5. Jahres | +500 | +200 | -600 | +100 | 0 | -200 |
Ende des 6. Jahres | +200 | -190 | +200 | -120 | 0 | -90 |
Folgend eine Tabelle, wie sich die Kontenstände, denn um solche handelt es sich bei der Auflistung von Guthaben und Schulden, nach einigen Jahren entwickelt haben.
Clemens besitzt im dritten Jahr ein Guthaben von 300 Stunden und hat die Absicht ein neues Haus zu bauen. Hierzu ist die Hilfe weiterer Mitglieder erforderlich. Die notwendigen Handwerker und Hersteller von Baumaterialien sind innerhalb der "Verrechnungsgemeinschaft" vorhanden und auch bereit, ihm beim Hausbau zu helfen. Mit dem bisher eingeräumten allgemeinen Kredit von 200 Stunden ist der Hausbau jedoch nicht möglich. Er schätzt den Gesamtaufwand auf 4.500 Stunden. 300 Stunden hat er noch als Guthaben auf seinem Konto. An Eigenleistung kann er 1.200 Stunden erbringen, sodass ihm noch 3.000 Stunden fehlen. Auf einer Mitgliederversammlung bittet er um Erhöhung seines Kreditrahmens bis 3.000 Stunden. Er beabsichtigt, das Haus in einem Jahr zu erstellen, und danach mit 1.200 Stunden pro Jahr seine entstandenen Schulden zu tilgen. Dora meldet Bedenken für den Fortbestand der Gemeinschaft an, wenn sämtliche Mitglieder nach diesem Jahr ihr Guthaben aufbrauchen wollen. Da die "Leistungsfähigkeit" von Clemens auf 1.200 Stunden im Jahr begrenzt ist, käme es zu einer Krise. Um den Kredit von Clemens nicht zu einer Gefährdung der Gemeinschaft werden zu lassen, müssen sich einige Mitglieder verpflichten, ihre beim Hausbau entstehenden Guthaben über einen bestimmten Zeitraum nicht in Anspruch zu nehmen. Ihr Anspruch ruht, dass heißt sie "sparen". Sparen bedeutet, einen Anspruch auf die Leistung anderer zu schaffen, diesen jedoch erst später abzurufen. Das setzt jedoch immer Mitglieder voraus, welche bereit sind, sich zu verschulden.
Verwaltungskosten
Für die Arbeit von Dora wird von jedem Mitgliedern ein monatlicher Beitrag von einer Stunde, verlangt. Im Beispiel mit 6 Mitgliedern ergeben sich 60 Stunden pro Jahr. Der Beitrag ist unabhängig vom Kontostand. Für ein Konto mit durchgehend 0 Stunden, also keinem Buchungsaufwand, muss genau soviel bezahlt werden wie für das Konto von Clemens mit 50 Einzelbuchungen. Über eine Gebühr pro Buchung wäre eine Zuordnung zum Buchungsaufwand möglich. Die Kosten pro Buchung wären jedoch sehr hoch, wollte man den gesamten Verwaltungsaufwand über Buchungsgebühren abdecken. Die Mitglieder suchen noch nach einer zusätzlichen Einnahmequelle, welche sich ihnen mit der Einführung der Zinsen anbietet.
Zinsen
Clemens hat sein neues Haus sofort nach der Fertigstellung vermietet und erhält jetzt Miete. Die anderen Mitglieder finden es ungerecht, dass er Miete verlangen kann, sie jedoch mit ihrer Vorleistung zum Hausbau leer ausgehen.
Guthabenzinsen | Kreditzinsen | |
---|---|---|
(Arbeitsstunden) | ||
Ende des 1. Jahres | 0 | 28 |
Ende des 2. Jahres | 0 | 24 |
Ende des 3. Jahres | 60 | 240 |
Ende des 4. Jahres | 36 | 144 |
Ende des 5. Jahres | 12 | 64 |
Ende des 6. Jahres | 0 | 32 |
Summe: | 108 | 532 |
Differenz: | 424 |
Darüber hinaus müssen sie zusätzlich auf die Inanspruchnahme ihres Guthabens verzichten. Da nur Clemens eine Vorteil in Form der Mieteinnahmen hat, sollte er einen Teil davon an Mitglieder, welche ihm erst die Möglichkeit dazu geschaffen haben, abtreten. Sie beschließen, künftig Zinsen für die Nichtinanspruchnahme ihrer Guthaben zu verlangen. Jeder, der Kredit in Anspruch nimmt, soll zum Ausgleich dafür Kreditzinsen zahlen. Auch die Verwaltungsarbeit von Dora, welche stetig mehr Zeit in Anspruch nimmt, soll über einen erhöhten Zins für Kredite mit ausgeglichen werden. Es wird beschlossen, an Sparzins 2 % zu vergüten und von den Kreditnehmern 8 % zu verlangen. Die Differenz ist zum Ausgleich der Verwaltungsaufwendungen erforderlich. Der Sparzins wird aber nur bezahlt, wenn Guthaben für längere Zeit festgelegt wird. Hingegen wird jede Überziehung des Kontos mit Kreditzinsen belegt. Die Tabelle zeigt die Ergebnisse dieser Maßnahme. Die Verwaltungskosten, in Höhe von 6 (Jahren) x 60 Stunden, können jetzt aus dem Zinsaufkommen bezahlt werden. Für die Kontoführung und Buchungen reichen geringe Gebühren aus. So kann aus dem Überschuss noch eine Rücklage gebildet werden.
Kreditbesicherung
Mit steigender Mitgliederzahl steigt auch die Anzahl vergebener Kredite. Es zeigen sich vereinzelt Probleme bei den Zins- und Tilgungszahlungen. Einige Kreditnehmer kommen ihren Verpflichtungen nicht nach und tragen damit zu einem Verlust der Verrechnungsbank bei. Kannten sich vorher noch sämtliche Mitglieder persönlich, so ist dies bei der jetzigen Mitgliederzahl nicht mehr möglich. Damit wird es auch schwieriger, die Zuverlässigkeit von Kreditnehmern zu beurteilen. Als Ersatz für diese Prüfung wird die Besicherung von Krediten mit Pfändern, vorzugsweise von Grundstücken beschlossen. Bevor ein Kreditbetrag über 200 Stunden genehmigt wird, ist jetzt vom Kreditnehmer ein Pfand in Form einer im Grundbuch eingetragenen Grundschuld vorzulegen. Kommt ein Kreditnehmer seinen Zins- und Tilgungszahlungen nicht nach, so kann die Bank das hinterlegte Pfand, z. B. ein Grundstück mit Haus verkaufen und aus dem Erlös die ausstehenden Forderungen begleichen. Ein darüber hinausgehender Erlös steht dem Kreditnehmer zu.
Eigenkapital
Um bei mehreren Kreditwünschen nicht gleich überfordert zu sein und Kreditnehmer abweisen zu müssen, wird die Bildung von Eigenkapital beschlossen. Mitglieder der Bank erwerben einen Bankanteil mit der Erbringung von 200 Stunden und verpflichten sich, diese dauerhaft der Bank als Guthaben zu überlassen. Für die Überlassung erhalten sie 4% Zinsen.
Geldbegriff
Warengeld oder Kreditgeld
Warengeld, besteht wie der Begriff aussagt, aus Waren. Neben Gold und Silber wurden auch Rinder und Ziegen, Armreifen, Weizen und sogar Zigaretten als Geld verwendet. So entstand in Ermangelung von Münzen im Mittelalter das Korngeld. Eine, bei allen Menschen anerkannte und für wertvoll gehaltene Ware wurde zu Geld erklärt[6].
Als wesentliche Eigenschaft dieser Waren ist hervorzuheben, das sie bei der Verwendung als Geld bereits bestehen. Die erforderliche Arbeit zu ihrer Herstellung wurde bereits in der Vergangenheit geleistet. Werden diese Waren gesammelt das heißt gespart, so wird das Ergebnis von Arbeitsleistung aus der Vergangenheit angehäuft. Eine weitere wichtige Eigenschaft ist die Gegenständlichkeit. Dieses Geld kann ich sehen und anfassen. Auch bei der Funktion als Geld zeigt sich eine Besonderheit. Sammle ich eine Menge Warengeld an, so ist deshalb noch niemand verpflichtet, mir gegen dieses Warengeld eine Leistung zu erbringen.
Anders sieht es beim Kreditgeld aus. Die bisher beschriebene Verrechnungseinheit Arbeitsstunde kann als reines Kreditgeld aufgefasst werden. Beim Entstehen von Stunden-Guthaben entsteht auch gleichzeitig eine Stunden-Schuld. Das Eine kann ohne das Andere nicht existieren. Werden alle Schulden zurückgezahlt gibt es kein Kreditgeld mehr.
ohne Bargeld
Zur praktischen Abwicklung kann man sich eine Bank mit Bankkartensystem vorstellen. Jede Leistung und jeder Kauf wird sofort über das Verrechnungssystem „online“ vergütet. Bargeld ist also nicht erforderlich. Die Dienstleistung „einmal Haare schneiden, waschen, föhnen“ führt nach getaner Arbeit direkt zu einer Übertragung von „1 Arbeitsstunde“ vom Konto des Kunden zum Konto des Friseurs. Diese Vorstellung hat einen handfesten Hintergrund. Die Entwicklung zu bargeldlosen Gesellschaften hin ist heute unverkennbar[7]. Die Banken bevorzugen bargeldlose Zahlungen, da die Aufwendungen für den Bargeldverkehr erheblich sind und nicht auf die Nutzer des Bargeldes umgelegt werden können[8].
Verrechnungseinheit Arbeitsstunde?
Geldschöpfung
Geldvernichtung
Einzelnachweise
<references >
- ↑ Handwörterbuch des Bank- und Finanzwesens 2001 Geldschöpfung Seite 946 und 947, ISBN 3-7910-8047-4
- ↑ Neue Bankbetriebslehre 2007, ½ Seite zur Erläuterung der Geldschöpfung von Geschäftsbanken ISBN 978-3-8349-0337-2
- ↑ Christian Zeuß: Kapitalanlage und die Gefahr des schleichenden Sozialismus: ein Blick hinter die Kulissen. 3 Auflage. 2010, ISBN 3-8391-6913-5. Auszug bei Google, S.86
- ↑ Geld und Geldpolitik S. 68 (PDF-Seite 35
- ↑ Glossar "Geld und Geldpolitik" Deutsche Bundesbank "Finanzintermediär" Finanzintermediäre sind Institutionen, die auf den Geld-, Kredit- und Kapitalmärkten tätig sind. Sie vermitteln zwischen Kapitalanbietern und Kapitalnachfragern,indem sie Geldkapital von Anlegern entgegennehmen und es an die Kapitalnachfrager weiterleiten bzw. den Handel zwischen Anbietern und Nachfragern erleichtern. Die wichtigsten Finanzintermediäre sind Banken, Versicherungen und Investmentfonds.Geld und Geldpolitik S. 249
- ↑ Handbuch der mittelalterlichen und neuen Geschichte, Kulischer Auszug Google, S. 317
- ↑ Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 02.11.2010, Kampagne für bargeldlose Gesellschaft
- ↑ "Elektronisches Geld und Geldpolitik" Dissertation Monika E. Hartmann, Universität Karlsruhe