Das Geldrätsel: Geschichte: Italienische Banken

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Wie bereits im Abschnitt "Wechselgeschäfte" erwähnt, wurden an den italienischen

Familienwappen der Medici

Messeplätzen Wechselstuben errichtet. Die verschiedenen Münzsorten wurden auf einem Tisch (ital. banca) aufgehäuft. Die Kaufleute konnten sich dann dort ihre eigenen Münzen in die, für ein Geschäft erforderliche Münzart wechseln lassen. Hieraus entstand der Begriff Bank. Mit der Einführung von Wechseln konnte ein münzloser Transfer von Geld vorgenommen werden. Hatte ein Geldwechsler zum Eintausch von Wechseln kein Geld mehr, so war er bankrott (ital. banca rotta für zerbrochenen oder leeren Tisch).

Die ersten länderübergreifenden Banken entstanden im 13. Jahrhundert. Es waren Privatbanken, welche bedeutenden Bankiersfamilien gehörten. Im 14. Jahrhundert unterhielten diese Filialen in allen wichtigen Städten Europas. Eine der bedeutendsten und mächtigsten Bankiersfamilien waren die Medici. [1] Wie auch viele andere Bankiersfamilien waren sie aus einer Handelsfamilie entstanden. Zu ihren Kunden gehörten auch Könige und Fürsten. Diese benötigten Geld zur Führung von Kriegen. Nicht selten unterstützten die Banken beide kriegsführenden Parteien. Dies kommt uns in abgewandelter Form auch heute noch bei der gleichzeitigen Unterstützung von mehreren Parteien durch große Unternehmen bekannt vor. Namen und Werkzeuge haben sich geändert, nicht jedoch die Zielsetzung.




Einzelnachweise

<references >