Currency-Schule: Unterschied zwischen den Versionen
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[http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=123992&imageview=true| Currency – Schule, Brockhaus' Konversationslexikon, 4. Band: Caub - Deutsche Kunst, 14. Auflage, 1894-1896, Seite 636 ] | [http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=123992&imageview=true| Currency – Schule, Brockhaus' Konversationslexikon, 4. Band: Caub - Deutsche Kunst, 14. Auflage, 1894-1896, Seite 636 ] |
Version vom 29. Oktober 2012, 08:34 Uhr
Brockhaus 1894
Auszug aus dem Brockhaus von 1894:
Currency – Schule , im Gegensatz zur Bankschule (s. d.) Benennung der Anhänger der in England namentlich von Iones Lloyd (später Lord Overstone), Oberst Torrens und Rob. Peel verteidigten Ansicht, daß durch Ausgabe nicht voll gedeckter Banknoten (s. d.) die Summe der Umlaufsmittel übermäßig vermehrt werden könne, und dass infolgedessen eine allgemeine Steigerung der Wa- renpreise und zugleich auch Abfluß des Edelmetallgeldes in das Ausland hervorgerufen werde. Die konsequentesten Vertreter dieses Standpunktes verlangen geradezu volle metallische Deckung aller Banknoten; in England hat sich indes die Currency – Schule mit der Beschränkung des Notenwesens begnügt, die durch die Peelsche Bankakte (s. d.) geschaffen worden ist. Ihre Einseitigkeit liegt hauptsächlich darin, daß sie sowohl die Fähigkeit der Banken, ihre Noten beliebig zu vermehren, als auch die direkte Einwirkung der Notenmenge auf die Preise weit überschätzt hat, während sie die Bedeutung der sonstigen Kreditorganisation, namentlich des Check- und Clearinghouse-Systems, zu wenig beachtete.
siehe auch