Autor Thema: Globale Währungskrise  (Gelesen 8135 mal)

Halil

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Globale Währungskrise
« am: 19. Juli 2011, 13:08:41 »
Wer rettet die Welt vor dem Finanz-Armageddon?
Von Henrik Müller

Europa steckt in der Schuldenfalle, ebenso die USA - das nächste globale Finanzdesaster nimmt immer bedrohlichere Ausmaße an. Jetzt können nur noch die Notenbanken helfen. Doch der Preis für die Rettung wird sehr hoch sein.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,775060,00.html


Mumken

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Re:Globale Währungskrise
« Antwort #1 am: 19. Juli 2011, 16:45:31 »
Wer rettet die Welt vor dem Finanz-Armageddon?
Von Henrik Müller

Europa steckt in der Schuldenfalle, ebenso die USA - das nächste globale Finanzdesaster nimmt immer bedrohlichere Ausmaße an. Jetzt können nur noch die Notenbanken helfen. Doch der Preis für die Rettung wird sehr hoch sein.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,775060,00.html


Am Ende dieses Artikels steht:

Zitat
Danach beginnt ein neues Spiel. Nach neuen Regeln - vielleicht den chinesischen.


Ein Ende des Spiels wird irgendwann kommen. Mich würde interessieren wie die chinesischen Regeln denn aussehen sollen. Weiß das jemand? :-[

Grüße

Rudi


Matthias

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Re:Globale Währungskrise
« Antwort #2 am: 20. Juli 2011, 07:50:53 »

Hallo,

ich hatte schon gedacht, ich leide unter Extrem-Verwirrung, als ich den Artikel ansah.  :o
Kam mir irgendwie so vor, als hätte ich das schon gelesen. Nur der Titel war anders.
Aber im MM steht tatsächlich derselbe Artikel vom selben Autor, gepostet von Günter:
http://www.um-bruch.net/uforum/index.php?topic=84.msg522#msg522

Da soll noch einer den Überblick behalten ...  ;D


Zitat
Danach beginnt ein neues Spiel. Nach neuen Regeln - vielleicht den chinesischen.

Ein Ende des Spiels wird irgendwann kommen. Mich würde interessieren wie die chinesischen Regeln denn aussehen sollen. Weiß das jemand? :-[


Ich fürchte, dann gibt's ordentlich Haue ...  :o

Nein, Spaß beiseite, Rudi. Glaube nicht, dass das irgend jemand einschätzen könnte.
Wenn das einer wüsste, wäre er König ...

Beste Grüße, Matthias

.....



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Matthias

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Felix Zulauf "Zerfall der gesamten Finanzarchitektur"
« Antwort #3 am: 20. Juli 2011, 11:27:15 »

Hmm, nur mal als Ergänzung. Interessantes Interview in der Wirtschaftswoche.

Zitat
...
Wir sind konfrontiert mit einer Finanzarchitektur, die immer wackelt. Das führt zu einer dummen politischen Entscheidung nach der anderen. Zudem setzt die Regierung Anreize, damit die Banken den öffentlichen Shculdenberg finanzieren, weil Staatsanleihen nicht mit Eigenkapital unterlegt werden müssen.
...
Wir stehen am Anfang von gewaltigen Gewitterstürmen mit Blitzen, Überschwemmungen und Bergstürzen. Nass werden wir alle werden. Da kommt keiner trocken durch. Entscheidend ist, dass man nicht dort steht, wo der Blitz einschlägt, die Überschwemmung kommt oder der Bergsturz erfolgt.
...
Die logische Folge wäre Krieg.
Gut, der hat natürlich irgendwie schon begonnen. Was sich in Nordafrika und im Mittleren Osten abspielt sind natürlich schon Vorboten von großen Auseinandersetzungen, bei denen es um Ressourcen geht. Ich will keinen großen Krieg beschwören, aber die politischen Risiken nehmen natürlich zu bei instabiler wirtschaftlicher Lage. Und mit Ausnahme von China haben wir praktisch überall eine sehr schwache politische Führung. In China steuern sie ihr Schiff viel besser.
...
Wohin geht die Reise dann bei uns?
Wir bewegen uns in Richtung einer unfreien Staatswirtschaft. Was das bedeutet, können die Bundesbürger, die in der DDR gelebt haben, gut nachvollziehen. Staatswirtschaft geht immer pleite. Nur wenn das in der westlichen Industriewelt heute passiert, ist kein großer Bruder mehr da, der einem nach dem Zusammenbruch wieder gratis eine schöne Plattform hinstellt.
...




Weiterlesen: http://www.wiwo.de/finanzen/zerfall-der-gesamten-finanzarchitektur-473546


.....

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Matthias

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Ergänzend, noch etwas ...


Der "Finanzmarktexperte" Norbert Walter im Gespräch mit Frank Meyer bei n-tv

Die SPD bietet Bundeskanzlerin Angela Merkel ihre Hilfe bei der Euro-Schuldenkrise an. Für Norbert Walter ein willkommener Schritt: "In dieser Frage wird mit Sicherheit jetzt schon die große Koalition gebraucht."

Zitat
...
Walter: Steinbrück hat recht. Es bedarf einer konsistenten und einer sehr ernsten Kommunikation der Eliten aus den polit. Parteien, aber auch aus der Wissenschaft ...  ???  >:(  ;D
...
Meyer: Man bricht Recht ... warum kommt in diesem Fall nicht die Polizei?
...


http://www.teleboerse.de/mediathek/mediathek_videos/walterswoche/Steinbrueck-hat-Recht-article3836561.html


.....

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Eurelios

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Nobert Walter
« Antwort #5 am: 20. Juli 2011, 17:32:15 »
Hallo Matthias,

der Ausschnitt zeigt

Walter: Steinbrück hat recht. Es bedarf einer konsistenten und einer sehr ernsten Kommunikation der Eliten aus den polit. Parteien, aber auch aus der Wissenschaft ...      

Wie immer nichts neues immer noch die gleiche Denkweise. Man kann ja alles als Notfallsituation darstellen, so hebelt man dann
jedes Gesetz aus. Ist es dann in Zukunft so, eine sogenannte Elite ruft Notfall und schwupp die Gesetze gelten nicht mehr.

Wenn ich da an den Lissaboner Vertrag denke :

Im Artikel 2 dieser Grundrechtecharta steht unter (2):
Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden.
Das Problem liegt im "Kleingedruckten", in den sogenannten Erläuterungen zur Grundrechtecharta.* Da steht:
"Eine Tötung wird nicht als Verletzung des Artikels betrachtet,"
wenn es erforderlich ist,
"einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen".

Die zweite Ausnahme, wann die Todesstrafe verhängt werden darf:
"Für Taten in Kriegszeiten
oder bei unmittelbarer Kriegsgefahr."
[/color]
da kommen mir dann üble Gedanken. :(

Viel Grüße von

Günter
« Letzte Änderung: 20. Juli 2011, 18:08:17 von Eurelios »