#35: Author: Neuer, Location: Lübeck Posted: 23 Jul 2010 17:54
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Hallo Tommy,
Sehr interessant mit der Bank of North Dakota...
Hallo warnboje,
den Film kenne ich. Damit habe ich versucht, es meiner Freundin zu erklären...
Hallo Mumken,
um kurz auf deine Fragen einzugehen:
1. Magna Carta
Dazu habe ich nur folgendes gefunden:
Aus dem Englischen übertragen von Ralph Glücksmann
http://www.smixx.de/ra/Magna_Carta_1215.pdf Habe es offen gestanden nicht gelesen. Habe den Kopf sehr voll momentan.
2. Bank of England
Laut wikpedia (
http://de.wikipedia.org/wiki/Bank_of_England ):
Als König William III. und Königin Mary II. 1688 den Thron bestiegen, waren das Geld- und Kreditwesen zerrüttet und auch die öffentlichen Finanzen befanden sich in einer schwierigen Lage.
In dieser Situation schlug der schottische Kaufmann William Paterson 1694 unter Mitwirkung von Charles Montagu und Michael Godfrey vor, der Regierung durch eine Vereinigung von 1.268 Gläubigern eine Anleihe zu gewähren. Die Zeichner dieser Anleihe erhielten am 27. Juli 1694 das königliche Privileg eine Notenbank in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft unter der Firma The Governor and Company of the Bank of England zu gründen. Das Stammkapital in Höhe von 1,2 Millionen Pfund wurde dem Staat als Darlehen gegen acht Prozent Zinsen gewährt. (Dieser Kreditzinsfuß war für die damaligen Verhältnisse relativ gering.) Im Gegenzug dazu erhielt die Bank of England das Recht, in Höhe des Darlehens Banknoten auszugeben und Bankgeschäfte zu betreiben. Es war ihr jedoch verboten ohne Zustimmung des Parlaments, Darlehen an die Regierung zu vergeben.
Bei der Gründung der Bank of England gab es einen unmittelbaren Zusammenhang zu den finanziellen Defiziten von König William III. Dieser benötigte dringend Kapital für den Krieg gegen Frankreich und den vertriebenen König Jacob II. Die Bank of England pflegte stets ein gutes Verhältnis zum Thron, sodass es im Laufe der Zeit zu Erweiterungen ihres Einflusses kommen sollte.
Die ersten Geschäftsräume der Bank of England lagen in den Mercers' und Grocers' Halls, den Zunfthäusern der Seidenwarenhändler und Krämer. Bei Aufnahme der Geschäftstätigkeit waren seinerzeit 17 Angestellte und zwei Pförtner beschäftigt. Die Bank of England wurde zum Vorbild für viele Gründungen von Zentralbanken in Europa.
Im Jahr 1697 vermehrte die Bank ihr Kapital auf 2.201.171 Pfund, indem sie ihre Noten, zu deren Einlösung sie außer Stande war, und abgewertete Schatzscheine des Staats als Kapitaleinzahlung annahm. Dabei erhielt sie die Zusicherung, dass der Staat keine zweite Bank durch Gesetz begründen werde. Zugleich wurde ihr Privileg bis 1710 verlängert
2.1 William Paterson
Laut en.wikipedia (
http://en.wikipedia.org/wiki/William_Paterson_(banker) ):
"Paterson returned to London and made his fortune with foreign trade (primarily with the West Indies) in the Merchant Taylors' Company. In 1694, he founded the Bank of England, described in his pamphlet A Brief Account of the Intended Bank of England, to act as the English government's banker. He proposed a loan of £1.2m to the government; in return the subscribers would be incorporated as The Governor and Company of the Bank of England with banking privileges including the issue of notes. The Royal Charter was granted on 27 July 1694."
Laut de.wikipedia (
http://de.wikipedia.org/wiki/William_Paterson_(Kaufmann) ):
1692 trat Paterson erstmals vor einem Parlamentsausschuss auf, dessen Aufgabe es war, neue Finanzierungsmöglichkeiten für King William’s War zu finden. Patersons Vorschlag war es, eine Aktiengesellschaft zu gründen, aus deren Vermögen der Regierung zu günstigen Zinsen Kredite angeboten würden. Die Aktionäre könnten so Zinsgewinne auf ihre Einlagen erhalten, die Gesellschaft würde Gewinne aus der Differenz zwischen den Ausschüttungen an die Aktionäre und dem Zinssatz der Regierungskredite machen und die Regierung hätte eine dauerhafte und zuverlässige Geldquelle.
Der erste Vorschlag Patersons wurde als „zu niederländisch“ abgelehnt. So kurz nach der Glorious Revolution (1688/89), in der England sich für den holländischen Statthalter Wilhelm III. von Oranien-Nassau als König entschieden hatte, wollte man keine weiteren niederländischen Einflüsse. Erst die dritte Version des Plans, ausgearbeitet von Paterson, dem Kaufmann Michael Godfrey und dem Finanzminister Charles Montagu, wurde 1693/94 angenommen. Montagu, der ein Defizit von einer Million Pfund zu erwarten hatte, stellte Paterson weiteren Ministern und Parlamentariern vor. Im April 1694 wurde ein Gesetz beschlossen, das die Einkünfte aus verschiedenen Steuern (darunter den Alkoholsteuern) einmalig in einen Fonds umleitete, der zur Gründung der Bank of England dienen sollte.
Die Zeichnungsfrist begann am 21. Juni 1694, nach nur 10 Tagen waren bereits Aktien im Wert von 1,2 Millionen Pfund gezeichnet. Die Bank wurde am 27. Juli offiziell gegründet, Paterson zu einem ihrer 24 Aufsichtsräte ernannt. Sein neuer Plan für einen (verzinsten) Fonds zugunsten von Londoner Waisen wurde von den anderen Aufsichtsräten als Konkurrenz zur Bank aufgefasst, Paterson zum Rücktritt gedrängt. Am 27. Februar 1695 legte er empört sein Mandat nieder und verkaufte seine Anteile an der Bank.
Ich hoffe, es hilft dir weiter. Mehr konnte ich auf die schnelle nicht finden. Mit Quellen ist es leider immer sehr schwer...
Danke, dass du hier über dein Projekt berichtest
An alle: Beste Grüße, Neuer