Autor Thema: Die Rolle des Staates  (Gelesen 22456 mal)

Matthias

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Re:Die Rolle des Staates
« Antwort #15 am: 09. August 2011, 07:41:29 »

Moin Günter,

Wenn alles nichts mehr hilft (im Ernst) kaufe ich mir 2 Esel (habe einen alten Schäferwagen Baujahr 1912
wieder flott gemacht) und spann dann die Esel ein und mache mich mit der besten Ehefrau aller Zeiten
auf den Jakobsweg. Meine 3 Kinder können dann im großen Haus wohnen und zur Selbstverpflegung, wenn nötig, den
Acker den ich mir seit 2 Jahre zugelegt habe beackern.

im Moment dürften Esel ja noch günstig zu haben sein ...  :D

Ich wünschte, wir hätten das auch so hingekriegt. Aber nun wohne ich mit meiner Freundin mitten in der Stadt, nicht gerade im besten Viertel ...  >:(
Habe lange versucht, meine Freundin davon zu überzeugen, "JWD"* zu leben. Aber das ließ sich einfach nicht machen (Beruf). Mal gucken, was kommt und ob es dann noch die Möglichkeit gibt, den Abgang zu machen ...


Viele Grüße aus dem verregneten Lübeck, Matthias


* = "janz weit draußen"


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Matthias

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Nachtrag
« Antwort #16 am: 09. August 2011, 07:44:48 »

Habe noch einen interessanten Link.

Die US-Hochfinanz treibt die Welt systematisch in die Zinsknechtschaft
Eine neue Form des Imperialismus
von Prof. Dr. Eberhard Hamer


http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=327


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Eurelios

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Nochmals was zur Biz
« Antwort #17 am: 16. August 2011, 20:58:51 »
Hallo Matthias.

dieser Audiobeitrag ist zwar schon etwas älter (von 2008) aber enthält Hindergrundinformationen
die mE wichtig sind. Am Anfang wird nur allgemein über die Finanzkrise gesprochen aber dann wird es richtig spannend.


http://www.drs.ch/lib/player/radio.php?audiourl=rtmp%3A%2F%2Fcp23910.edgefcs.net%2Fondemand%2Fmpc%2Fdrs2%2Fkontext%2F081020_Kontext.mp3&sg=10000115&sh=10053994&type=popup&skin=srdrs


Viele Grüsse von

Günter
« Letzte Änderung: 16. August 2011, 21:08:14 von Eurelios »

Matthias

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Re:Die Rolle des Staates
« Antwort #18 am: 18. August 2011, 13:41:15 »

Hallo Günter,

vielen Dank für diesen wirklich hochinteressanten Beitrag! Ich kannte Peter König nicht, aber seine Aussagen sind wirklich sehr sehr deutlich. Das deckt sich mit so vielem, was ich in den letzten Jahren über IWF und Weltbank gehört habe. Wenn man einmal Naomi Klein (http://www.um-bruch.net/uforum/index.php?topic=64.msg391#msg391) gelesen hat, bekommt einen guten Eindruck, wie verbrecherisch unser gesamtes System ist. Ich teile zwar nicht unbedingt ihre Thesen (m.A.n. zu einfach gestrickt), aber allein die in dem Buch gesammelten Fakten machen einen nur noch sprachlos, wütend, fassungslos ...

Ein kleiner Hinweis noch: Weltbank ist nicht die BIZ. Die Weltbank wurde 1945 in den USA gegründet (http://de.wikipedia.org/wiki/Weltbank). Die BIZ ist die "Bank aller Banken" mit Sitz in der Schweiz.
Aber das nur der Vollständigkeit halber.
  :)

Beste Grüße!

Matthias

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Die Rolle des Staates - Lebensversicherungen und Anleihen
« Antwort #19 am: 08. September 2011, 07:54:11 »

Ich habe mir den Vortrag "Kapitalvernichtende Lebensversicherung" (http://www.um-bruch.net/uforum/index.php?topic=99.msg644#msg644) immer noch nicht angesehen, bislang nur die pdf gelesen. Das meiste war für mich nicht neu, aber was da an einer Stelle steht, hat mich schon umgehauen:

Zitat
"Vom Restkapital wird je nach Konzern und in welchem Staat er seinen Sitz hat ein mehr oder
weniger kleiner Teil in Aktien, Grundstücke und andere Sachwerte investiert, und ein großer
Anteil fließt direkt oder indirekt in Staatsanleihen. Im Zuständigkeitsbereich der BRD heißen
solche Papiere „Bundesanleihen“, und Versicherungskonzerne, die hier ansässig sind, sind
gesetzlich dazu verpflichtet, in solche festverzinslichen Wertpapiere zu investieren und
dadurch der Bundesrepublik Deutschland Finanzagentur GmbH einen Teil der ergatterten
Kundengelder zu leihen. Jeder Inhaber einer KLV ist also – meist ohne es zu wissen –
Gläubiger von hoffnungslos überschuldeten Staaten oder ähnlichen Institutionen."



Nun wollte ich überprüfen, ob das überhaupt stimmt, aber wie immer fehlte mir die Zeit. Durch Zufall habe ich am WE ein Interview mit einem Privatbankier in der FAS gelesen, der genau das bestätigte.

So langsam aber sicher muss man doch zu dem Schluss kommen, dass von Beginn an etwas zutiefst faul ist, in diesem System ...


Ich möchte ausdrücklich betonen, dass ich hier keine vorgefertigte Meinung zu bestätigen versuche. Im Gegenteil. Ich war immer der Ansicht, dass es seine Richtigkeit hat, Steuern zu zahlen. Ich war immer der Auffassung, dass diejenigen, die auf den Staat schimpfen und bei jeder Gelegenheit versuchen, den Staat übers Ohr zu hauen, gleichzeitig aber recht gerne von den vom Staat geschaffenen Einrichtungen Gebrauch machen (oder sonst irgendwie profitieren), eine sehr fragwürdige Einstellung haben und habe das so auch vertreten.
Ich habe nie versucht, auch nur einen Cent Steuern zu "sparen", war immer dem Staat gegenüber ehrlich und fand das immer auch ganz in Ordnung so.

Was aber nun in den letzten Jahren geschehen ist und was ich in den vergangenen Jahren erfahren habe, hat nicht nur mein Weltbild ins Wanken gebracht, es hat mich so manches Mal auch an meinem Verstand zweifeln lassen.

Heute würde ich es so beschreiben: Ich habe mich von diesem System innerlich verabschiedet. Ich habe gewissermaßen eine "innere Kündigung" ausgesprochen.

Eure Meinung dazu würde mich sehr interessieren.


Viele Grüße, Matthias

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« Letzte Änderung: 08. September 2011, 07:57:58 von Matthias »
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Mumken

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Re:Die Rolle des Staates - Lebensversicherungen und Anleihen
« Antwort #20 am: 08. September 2011, 21:08:51 »

Ich habe mir den Vortrag "Kapitalvernichtende Lebensversicherung" (http://www.um-bruch.net/uforum/index.php?topic=99.msg644#msg644) immer noch nicht angesehen, bislang nur die pdf gelesen. Das meiste war für mich nicht neu, aber was da an einer Stelle steht, hat mich schon umgehauen:
..........


Die beiden Teile habe ich mir jetzt angesehen Matthias und würde Dir empfehlen, zumindest den zweiten Teil mal anzusehen. Das Thema Lebensversicherungen ist sicher wichtig, ist aber nur eine "Randerscheinung" unseres, von der Finanzindustrie gesteuerten Systems. Womit wir wieder bei den Marionetten wären. Die Gestaltungsmacht ist unserer Regierung m. E. abhanden gekommen. Dies trifft jedoch nicht nur auf unsere Regierung zu, sondern auf alle derzeitigen Regierungen im real existierenden Kapitalismus.

Zitat
So langsam aber sicher muss man doch zu dem Schluss kommen, dass von Beginn an etwas zutiefst faul ist, in diesem System ...


Hier stellt sich die Frage: Wann war dieser Beginn?

Ohne weiter in der Geschichte zurückzuschauen ist die Beantwortung dieser Frage nicht möglich. In der heutigen Zeit sich einen Teil der aktuellen Misere herauszuschneiden und diese anhand von einigen Fakten zu erklären,  wird den historisch gewachsenen Tatsachen nicht gerecht. Mehr dazu in den nächsten Tagen im Wiki.

Beste Grüße,

Rudi :)

PS:
Nach einigen, beruflich etwas anstrengenden Wochen, hoffe ich nun, wieder etwas mehr Zeit für das Forum und das Wiki zu bekommen.



Matthias

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Re:Die Rolle des Staates - Lebensversicherungen und Anleihen
« Antwort #21 am: 09. September 2011, 07:49:23 »

Hallo Rudi,

... ist aber nur eine "Randerscheinung" unseres, von der Finanzindustrie gesteuerten Systems.

Ja. Für mich ein weiterer Mosaikstein. Mehr oder weniger sind all die vielen einzelnen Aspekte Randerscheinungen, oder eben Teile des Ganzen, die der einfache Bürger aber offenbar nicht sieht. Das angeführte Bsp. scheint mir ein Beleg zu sein, dass die Staatsverschuldung von Anbeginn Teil dieses Systems ist. Etwas anderes ist überhaupt nie vorgesehen. DAS ist auch ein Thema beim Debitismus und den Diskussionen im Gelben Forum. Die Einführung des "infalliblen" Staates, der sich (scheinbar) unbegrenzt verschulden kann, und was das eigentlich bedeutet ...

Hier stellt sich die Frage: Wann war dieser Beginn?

Exakt! Und genau das würde mich auch brennend interessieren ...

Ohne weiter in der Geschichte zurückzuschauen ist die Beantwortung dieser Frage nicht möglich. In der heutigen Zeit sich einen Teil der aktuellen Misere herauszuschneiden und diese anhand von einigen Fakten zu erklären,  wird den historisch gewachsenen Tatsachen nicht gerecht.

Sehr richtig!

Mehr dazu in den nächsten Tagen im Wiki.

Na, das klingt ja spannend!

Nach einigen, beruflich etwas anstrengenden Wochen, hoffe ich nun, wieder etwas mehr Zeit für das Forum und das Wiki zu bekommen.

Das klingt gut!

Ich bin auf ein sehr interessantes Buch gestoßen. Ich kann dazu aber noch nichts sagen, da ich es noch nicht gelesen habe. Das englische Original hat über 1000 Seiten (Oh, je!) und es gibt zwar eine deutsche Ausgabe, aber leider nur in Auszügen.
Mehr dazu später ...


Beste Grüße, Matthias


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Staatsschulden der Euroländer - Bankrott des Sozialstaats
« Antwort #22 am: 23. September 2011, 07:46:29 »

Ein schöner Beitrag im Gelben mit Grafiken über die Staatsverschuldung in Europa und die offenen und "versteckten" staatlichen Zahlungsverpflichtungen.
Sehr gut aber auch der Text, dort heißt es u.a.:
Zitat
Bei wem haben die Euro-Regierungen diese Schulden? Bei Banken, Versicherungen und anderen Finanzinstituten sowie bei reichen Einzelpersonen aus aller Welt, vorzugsweise aber aus dem europäischen Raum.
Diese Gläubiger sind die „Finanzmärkte“, vor denen die Politiker und Staatsdiener zittern. Diese Gläubiger erwarten, dass „ihr Geld“ sicher ist und Zinsen trägt. Je unsicherer ihr Geld angelegt ist, desto höhere Zinsen erwarten und verlangen sie.
Bislang lag die Verzinsung der Staatsschulden bei rund 3,5 Prozent. 3,5 Prozent von 7.800 macht jährlich 234 Milliarden Euro, die aus Steuergeldern in private Taschen wandern. Diese 234 Milliarden machen gut 2,5 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung der Euroländer. Staatsschulden sind ein Mittel, mit dem öffentliche Gelder privatisiert und in kapitalistischen Profit verwandelt werden. Steigen die Zinsen, dann beschleunigt sich die Privatisierung von Steuergeldern.



Es darf aber nicht vergessen werden, daß Millionen von Kleinsparern ebenfalls daran beteiligt sind! Und sei es nur durch Abschluss einer LV oder in Form von "Spargeldern". Wenn nur jeder zehnte Bundesbürger eine Summe von gerade einmal 10.000,- "spart", so ergibt sich bereits eine Summe von 80 Milliarden €!!!


Link: http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=234069


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Financial Repression
« Antwort #23 am: 12. November 2011, 13:13:58 »

In den vergangenen Monaten ist mir des öfteren ein Begriff untergekommen, den ich noch nie gehört hatte:
"Financial Repression".
Witzigerweise fand ich bei der Auseinandersetzung mit diesem Thema eine Antwort auf die Frage, die ich mir schon des öfteren gestellt hatte:
Wie haben die Amerikaner nach dem Krieg bis in die siebziger Jahre ihre Verschuldung (in Relation zum BIP) senken können, ohne Schulden tatsächlich zu tilgen?

Vereinfacht ausgedrückt, versucht ein Staat, die Zinsen niedrig zu halten und die Inflation in die Höhe zu treiben. Das Ziel: Ein negativer Realzins. Dann verpflichtet der Staat Institutionen, Staatsanleihen zu erwerben, die somit negative Rendite erzielen. Entweder durch sog. "Zwangsanleihen" oder durch Anreize.

Klingt paradox, und dummerweise finde ich einige Quellen nicht mehr, die interessante Informationen diesbezüglich beinhalteten. Hier aber einige Links zu Artikeln, die sich mit dem Thema beschäftigen:


Wirtschaftsblatt:

Die kalte Entwertung findet bereits statt

"Financial Repression". Niedrige Zinsen und moderate Inflation sollen die Staatsschulden langfristig senken –auf Kosten der Kaufkraft des Vermögens.
[...]
1973 wurde erstmals von der Stanford Universität in den USA die Politik negativer Realzinsen bei Zulassung einer mäßig hohen Preissteigerungsrate zur Entschuldung hochdefizitärer Staatshaushalte entlarvt.


http://www.wirtschaftsblatt.at/home/international/wirtschaftspolitik/493090


Focus:

Staatsanleihen: Die perfideste Form der Sparer-Enteignung

„Finanzielle Repression“: Wie der Staat die Bürger durch Mini-Zinsen und Maxi-Inflation ausplündert – auch um nach einer Griechenland-Pleite seine Milliarden-Schulden abzubauen....


http://www.focus.de/finanzen/doenchkolumne/staatsanleihen-die-perfideste-form-der-sparer-enteignung_aid_638646.html


Neue Züricher Zeitung:

Eine neue Phase der finanziellen Repression
Warnungen vor negativen realen Zinsen und anderen Investitionshindernissen

Die Industriestaaten müssen ihre Schuldenberge abbauen. Anleger befürchten eine Phase der finanziellen Repression – vor allem in Form von negativen Realzinsen.


http://www.nzz.ch/finanzen/nachrichten/eine_neue_phase_der_finanziellen_repression_1.10913684.html


Der Standard:

Entschuldung über die Hintertür

Basel III verpflichtet Banken, viele Staatspapiere zu halten - Ökonomen warnen vor höherem Risiko


http://derstandard.at/1313025462397/Serie-Staatspleiten-Entschuldung-ueber-die-Hintertuer


Mit Zwang aus der Schuldenfalle

Nicht immer ist Freiwilligkeit alles - manchmal wird der Weg ganz genau vorgegeben.

In der Vergangenheit wurden Investoren zum Kauf von Staatspapieren mit Zwangsanleihen verdonnert


http://derstandard.at/1311802463530/Mit-Zwang-aus-der-Schuldenfalle


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Financial Repression - Ergänzung
« Antwort #24 am: 12. November 2011, 14:39:10 »

Nun habe ich doch noch einen Artikel gefunden, der lesenswert ist:

FAZ:

Und bist du nicht willig . . .

Hochverschuldete Staaten neigen dazu, ihre Anleihen mit Zwang unter die Leute zu bringen. Das zeigt ein Blick in die Vergangenheit. Helfen uns diese Erkenntnisse in der aktuellen Schuldenkrise?


http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schuldenkrise/staatsschulden-und-bist-du-nicht-willig-1653835.html


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Re:Die Rolle des Staates
« Antwort #25 am: 20. November 2011, 12:12:24 »
Staatsverschuldung mal einfach erklärt

YouTube 01/09
Staatsverschuldung mal einfach erklärt


Neues aus der Anstalt: Herr Pelzig (www.pelzig.de) erklärt uns die Staatverschuldung - so versteht es Jeder!
« Letzte Änderung: 18. August 2012, 18:42:16 von Admin »

Matthias

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Verdeckte Staatsschulden
« Antwort #26 am: 08. Dezember 2011, 08:02:29 »

Aufschlussreiche Zahlen über verdeckte Staatsschulden finden sich in einem Artikel in der WELT. Leider wird das Augenmerk nur auf Europa gerichtet. Vergleichswerte aus den USA wären bestimmt auch sehr erhellend ...


SCHULDEN-RANKING

Dorothea Siems | 07.12.2011

In dieser Bilanz steht Italien in Europa am besten da

Rechnet man zu den Staatsschulden die verdeckten Schulden hinzu, ist der Krisenstaat Italien besser als jedes Land der Euro-Zone aufgestellt.



Weiterlesen: http://www.welt.de/wirtschaft/article13756193/In-dieser-Bilanz-steht-Italien-in-Europa-am-besten-da.html


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Re:Die Rolle des Staates
« Antwort #27 am: 02. Januar 2012, 21:06:08 »
Von Heiner Flassbeck:

Wie die Welt verrückt und wieder vernünftig wurde. ::)

Es war einmal vor kurzer Zeit. Da haben Banker und andere Geldmanager solange
hemmungslos mit fremdem Geld gezockt, bis sie kurz vor...........


http://www.flassbeck.de/pdf/2011/August2011/Wie%20die%20Welt.pdf

Ich finde diese Satire einfach nur gut.

Gruß,

Rudi





Eurelios

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Re:Die Rolle des Staates
« Antwort #28 am: 03. Januar 2012, 17:11:13 »
Hallo Rudi,

stimme Dir voll zu es ist wirklich eine sehr gute Erzählung von Heiner Flassbeck.

Kommen wir aber mal zum Betreff  Die Rolle des Staates

Wenn man dann aber sieht und liest wie unser Häuptling (BP Herr Wulff) mit Gelddingen und
Ehrlichkeit umgeht da kommen einem, gelinde gesagt, schon starke Zweifel ob die
politischen Eliten nicht genauso gierig sind wie die paar wenigen Geldeliten.

Soviel zur Rolle des Staates.

Viele Grüße

Günter

Matthias

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Re:Die Rolle des Staates
« Antwort #29 am: 11. Januar 2012, 08:02:09 »

Bezüglich der "Finanziellen Repression" (http://www.um-bruch.net/uforum/index.php?topic=69.msg817#msg817).
... wird schon Realität:


Panische Anleger schenken Deutschland ihr Geld

Das gab es noch nie: Erstmals bekommt der Staat Geld dafür, dass er sich verschuldet. Deutschland wird zur letzten Fluchtburg für Investoren.



Weiterlesen: http://www.welt.de/finanzen/article13806109/Panische-Anleger-schenken-Deutschland-ihr-Geld.html


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