Hallo Matthias,
die Ausage von Bernard Lietaer:
Die Lebensqualität für Arbeiter war in Europa im 12. und 13. Jahrhundert wahrscheinlich höher als heute«
kann ich nur bestätigen. Habe nun 42 Berufsjahre auf dem Buckel davon 30 Jahre als Führungsperson. Die Arbeitswelt hat sich
zu Ungunsten der normalen ( protuktiv ) Arbeitnehmer entwickelt das viele nur noch Arbeitssklaven sind.
Meine letzte Arbeitsstelle mache ich seit 2001 meine Arbeiter hatten damals schon schwer zu schaffen und ich
versuchte einen Ausgleich zu schaffen der dann mir auch gelang das ich Fremdkräfte anfordern konnte wenn schwere Transporte
anstanden. Heute basta keine Fremdkräfte mehr zu teuer. Die Männer müssen halt wieder malochen bis zum umfallen.
Es geht nur noch ums Geld. Ein schönes Beispiel ist dieses: vor 2001 war ich fast 25 Jahre bei der Firma ( MBB dann Deutsche Aerospace
dann EADS) beschäftigt. Da nach dem Fall des eisernen Vorhangs die Rüstungsaufträge zurück gingen macht man Verluste. Da hatte die
Werksführung der Untersparte (Lenkflugkörper = Milan, Roland, Hot, Hawk) die Idee man müsse einen Unternehmensberater für
500000 DM anfordern. Der hatte dann ;; eine super Idee ;; Also die verschieden Bereiche wie Werkzeugbau, Logistik, usw werden
getrennt und als so genannte Profitcenter bezeichnet. Für alle war das lachhaft.
Der Endefekt war das wir dann in Nabern nach 2 Jahren den Standort aufgeben mußten und die Arbeiter in eine Aufangsgesellschaft
sich befanden und ich in Schrobenhausen (170 km von meinem Heimatort) landete.
Viele Grüße von
Günter