Lieber Rudi,
Du schreibst:
Eine Lösung kann deshalb m. E. nur irgendwo zwischen den beiden Extremvorstellungen von "Sozialismus" und "Kapitalismus" liegen, in einem Mittelweg.Falls es eine Lösung geben sollte (wo ich mir nicht sicher bin) hast Du sicherlich recht.
Der Mensch versucht halt immer die angebliche ideale Lösung zu finden. Wobei für
jeden Menschen, je nach seinen Bedürfnissen, die ideale Lösung anders aussieht.
Aber egal bleiben wir mal beim Eigentum da sieht das ganz anders aus da hat haben
die Menschen (fast Alle) die gleich Denkweise.
Warum strebt der Mensch nach Eigentum?
Für mich ganz klar. Eigentum gibt für das weitere (begrenzte) Leben des einzelenen
Menschen eine Sicherheit um sich wohl zu befinden,
keine geldliche Sorgen zu haben, ruhig schlafen zu können, für seine Nachkommen, die er
liebt eine gute Zukunft zu ermöglichen usw.
Desalb ist das bestreben nach Eigentum eine ganz natürliche menschliche Sache die
ich für gut finde.
Jetzt kommt aber auch die negative Seite des Eigentumbesitzes.
Warum?
Weil die meisten (fast Alle) Menschen nach immer mehr streben (genetisch bedingt)
um dadurch noch mehr Eigentum zu besitzen.
Warum?
Es geht um Macht und Sicherheit über den Mitmenschen der ja als Konkurrent das gleiche
Ziel hat um seine Zukunft und der seiner Nachkommmen zu sichern.
Was ist also der ``goldene Mittelweg``?
Was mir dazu einfällt ist dieser Gedanke.
Eigentum ja. Für sich und seine Familie um sein Leben sicher zu gestalten.
Aber nicht sein Eigentum so zu vermehren das er damit andere Menschen in seinem
Machtbereich bringt um darum noch mehr an Eigentum zu gelangen bis er der
Alleinbeherscher ist.
Der Mittelweg könnte vielleicht so ausehen:
Eigentum ja, aber gedeckelt bis zu einer gewissen Größe die nicht dazu dient
andere Menschen auszubeuten.
Nachdenkliche Grüße
Günter