Autor Thema: Max Keiser in einem Interview mit Lars Schall  (Gelesen 5590 mal)

Matthias

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Max Keiser in einem Interview mit Lars Schall
« am: 23. Juli 2011, 09:20:26 »


Video englisch, Übersetzung folgt unten ...


Max Keiser in Interview with Lars Schall

Max Keiser in Interview with Lars Schall




Deutsche Übersetzung, Dank unbekannterweise an "Apostroph" aus dem Gelben Forum (http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=225530)!


Zitat
Aufruf des bekannten Finanz-Journalisten Max Keiser zur internationalen Revolte gegen das Bankstertum

Max Keiser (51) gilt als Größe des amerikanischen Radio und Fernsehens. Er ist Filmemacher und ehemaliger Aktienhändler. Keiser moderiert On the Edge, ein Nachrichtenmagazin des iranischen Satellitenfernsehens "Press TV".

Er moderiert auch das Finanzprogramm des russischen Fernsehsenders "RT" sowie die US-Sendung New Year's Eve Special. Der Keiser's Business Guide for 2010 des BBC-Radiosenders "5 Live" war Keisers Serie. Er moderierte auch The Oracle von "BBC-World-News". In der letzten Zeit produzierte und moderierte er regelmäßig die TV-Serie People & Power des englischsprachigen TV-Senders "Al-Jazeera". Keiser moderiert auch eine wöchentliche Sendung des Londoner "Resonanz Radio FM" über die Finanzmärkte und schreibt für die "Huffington Post".
Keiser wurde darüber hinaus bekannt durch seine Erfindung "Virtual Specialist Technology". Ein Softwaresystem, das insbesondere von der Hollywood-Aktienbörse benutzt wird.

Der deutsche Wirtschaftsjournalist Lars Schall interviewte Max Keiser am 25. Juni 2011 in Paris zur "globalen Plutonomie". Hier ist die Niederschrift des Filmmitschnitts:
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Schall: Sie waren kürzlich in Griechenland?

Keiser: Ja.

Schall: Was haben Sie dort erlebt, warum war die Reise wichtig für Sie?

Keiser: Ich erlebte dort den Verlauf der Front in dieser Schlacht. Die Frontlinie zwischen Metall und Papier, zwischen Sparern und Spekulanten. Die Griechen sind von den Papier-Terroristen entrechtet worden. Ihr Erspartes wurde vernichtet, ihre Löhne wurden vernichtet. Sie wurden den Sparmaßnahmen der Papier-Terroristen unterworfen.
Aber jetzt setzen sie sich zur Wehr. Auf den großen Plätzen werden Molotow-Cocktails geworfen. Die Polizei verkleidet sich als Anarchisten, übernimmt die Rolle des Spitzels und Provokateurs und verprügelt ihre eigenen Bürger. Die griechische Polizei prügelt auf griechische Bürger ein im Namen und im Auftrag der internationalen Bankster.
Da verläuft die Frontlinie des Kriegs. Es wird heiß. Dasselbe geschieht in Irland. Irland hatte sich gegen die Sparmaßnahmen der Finanz-Terroristen gewehrt. Es wird sich alles in Volksaufständen entladen. In Portugal, in Spanien, überall in Westeuropa. Die vom IWF und anderen Bankstern ausgebrachte Krankheit, die wir in Mittel- und Südamerika erlebten, die finanzielle Vernichtung ganzer Länder mit den Waffen der Papier-Terroristen, ist jetzt auch nach Westeuropa gekommen. Aber die Europäer, insbesondere in Frankreich, sind bekannt dafür, die Papier-Terroristen zu köpfen. Dafür hat Gott schließlich die Guillotine erfunden, um dieses Problem zu beseitigen, wenn es seinen hässlichen Kopf reckt. Ja, das Ende der Papierverbrecher ist eingeläutet. Unweit von hier befindet sich ein Friedhof. Dort sind viele Banker begraben, allerdings ohne Kopf.

Schall: Sie haben auch mit Rechtsanwälten in Athen gesprochen, was geschieht auf diesem Sektor?

Keiser: Sie verklagen Banker wie Goldman Sachs und die Regierung. Die Regierung beging Hochverrat als sie eigene CDS-Papiere über die eigene Postbank an eine Gruppe von Spekulanten verkaufte. Die Spekulanten verhökerten die Papiere ein paar Monate später weiter für 27 Milliarden Euro Profit. Sie stopften sich die Taschen voll. Das ist ein klarer Fall von Hochverrat, weil mit dem Feind gemeinsame Sache gemacht wurde. Das ist Waffenhandel mit dem Feind. Deshalb wird jetzt die Regierung wegen Hochverrats angezeigt. Goldman Sachs hat 2001 massiven Bilanzbetrug begangen, als sie die Bücher der Regierung frisierten. Die Verantwortlichen werden hoffentlich nach Griechenland ausgeliefert, abgeurteilt und ins Gefängnis geworfen werden.

Schall: Als Sie auf dem großen Platz sprachen, sagten Sie, sie seien im eigenen Interesse dort. Könnten Sie das näher erklären.

Keiser: Wie ich schon eingangs erklärte, wuchert die Krankheit der Kapitulation der europäischen Staaten vor den Papier-Terroristen und wird schließlich an der US-Küste ankommen. Es ist in meinem Interesse, dem ganzen schon in Griechenland einen Riegel vorzuschieben. Wenn es gelingt, die Bankster in Griechenland abzuurteilen und anschließend zu köpfen, ist das in meinem Interesse.
Diese Verbrechen am Kapital der Völker (Besitz, Volksvermögen, Ersparnisse) müssen "kapital" bestraft, also mit der Todesstrafe geahndet werden. Ob die Vollstreckung dieser Strafen durch Giftspritze oder unter der Guillotine geschieht, bleibt dem jeweiligen Land überlassen.
Die Verbrechen von Goldman Sachs und anderen gegen das Volkskapital verdienen die Todesstrafe. Ich bin absolut dafür, dass die Verbrechen gegen das Volkskapital in diesen Ausmaßen mit dem Tod bestraft werden müssen. Das muss das Risiko der Bankster sein. Denn jetzt sagen sie: Es gibt kein Risiko für uns. Wir können tagein tagaus alles klauen, was wir wollen, ohne Strafe befürchten zu müssen. Und selbst wenn versucht wird, mit dem Gesetz einzuschreiten, ändern wir halt das Gesetz. Das ist nicht richtig. Der Gesellschaftsvertrag wurde gebrochen. In diesem Fall muss es zur Revolte kommen.

Schall: Interessiert das die Bankster?

Keiser: Ja, diese Maßnahmen stehen im Einklang mit ihrer Markt-Ideologie, mit ihrem Markt-Fundamentalismus, mit ihrem Glauben, dass das Geld ihr Gott ist. Und dafür wollen sie sich sogar selbst töten. So wie die 911-Börsenhändler, die diese Airline-Aktien per "put" kauften, ein Tag bevor sie ihr leben durch die Einstürze verloren. Sie starben glücklich. Wir wissen von der Deutschen Bank, die "ultra short" kaufte. Darin steckten zwei Milliarden Profit durch Airline puts. Es handelte sich um Insider-Informationen, das wissen wir von Buzzy Krongard. Das ist die direkte Verbindung. Wer an diesem Tag sein Geld nicht von der Bank abholte, muss tot sein, weil sie sich in den Türmen befanden und auf ihren eigenen Tod spekulierten. Das ist die Mentalität der Lloyd Bankfeins (Chef von GS). Das ist die Mentalität der Jamie Dimons (Chef von JPM). Die würden auf ihren eigenen Tod wetten, um das schnelle Geld zu machen. Das ist, was sie mit allen Menschen machen. Und deshalb, wie die Geschichte beweist, gibt es nur einen Weg, mit diesen Leuten abzurechnen, wie mit dem Aufstand a la francaise von 1789.

Schall: Sie werden als nächstes nach Spanien reisen?

Keiser: Ja. Dort braut sich ebenfalls etwas zusammen. Die Leute haben jetzt genug. Sie sagen: Diese Sparmaßnahmen, unter denen wir leiden sollen, lehnen wir ab. Die Leute stehen auf, revoltieren. Es ist eine Revolution. Ob in Kairo, Tunis, Madrid, Athen oder Dublin, ein globaler Aufstand gegen die Banker-Besatzung ist im entstehen. Gaza, ja auch Gaza dürfen wir nicht auslassen.

Schall: Ja, warum nicht, vielleicht irgendwann auch Tel Aviv? , nachdem die Schweiz von der FED "erledigt" wurde. Alles hat sich nach Tel Aviv verlagert. Es zeig sich daran, dass der Schekel hoch im Kurs steht. Das ist das Ergebnis der Verlagerung.

Keiser: Tel Aviv ist zur größten Geldwaschanlage der Welt geworden



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If you have an apple and I have an apple and we exchange these apples then you and I will still each have one apple. But if you have an idea and I have an idea and we exchange these ideas, then each of us will have two ideas.
  --  George Bernard Shaw

Matthias

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Max Keiser Interview
« Antwort #1 am: 07. Dezember 2011, 07:36:06 »

Keiser: “Finanzterroristen vor Gericht bringen und hängen”

Gewichtige Banken wie die Wallstreet-Banken, die Deutsche Bank und die Bank of England sind Finanzterroristen und verantwortlich für die Eurokrise, wie der bekannte Analyst Max Keiser in einer Talkrunde behauptet.


Weiterlesen: http://www.gegenfrage.com/keiser-finanzterroristen-vor-gericht-bringen-und-hangen/


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