Autor Thema: Wolfgang Münchau-Euro-Debatte-Willkommen zurück in der Krise!  (Gelesen 7497 mal)

Halil

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Gut eine Billion Euro hat die EZB in die Banken gepumpt, um die Lage zu stabilisieren. Doch die Idee, sich damit Zeit zu kaufen, erweist sich als Illusion. In Spanien verschärft sich die Lage, an den Finanzmärkten herrscht Nervosität. Wir sind jetzt wieder an dem Punkt, an dem wir vor Weihnachten waren.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,826868,00.html

Halil

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Wolfgang Münchau-Ahnungslos in die Euro-Dämmerung
« Antwort #1 am: 06. Juni 2012, 16:24:29 »
Schuldenkrise
Ahnungslos in die Euro-Dämmerung
von Wolfgang Münchau


Die meisten Bürger ahnen es noch nicht, doch das Endspiel um den Euro hat begonnen: Entweder Europas Regierungen schaffen noch schnell eine politische Union oder die Währungsgemeinschaft zerbricht. Egal, für welchen Weg sie sich entscheiden - für eine billige Lösung ist es wahrscheinlich längst zu spät.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/wolfgang-muenchau-die-euro-zone-steht-vor-dem-zusammenbruch-a-837214.html


Eurelios

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Re:Wolfgang Münchau-Euro-Debatte-Willkommen zurück in der Krise!
« Antwort #2 am: 06. Juni 2012, 19:17:36 »
Hallo Halil,

den Artikel von Münchau habe ich auch Heute gelesen und mir dann im Spon-Forum die Kommentare mal kurz überflogen.

Es gibt ein Kommentar der mir besonders gut gefallen hat weil er den Zustand von unserm derzeitigen Geldsystem auf dem Punkt bringt.


von
Dr.pol.Emik

Die Bürger wissen es längst …

… nur die Politik bemüht sich redlich den Bürgern und Menschen den anstehenden Crash zu verheimlichen. Lieber basteln sie an einer Diktatur des Geldes und einem neuen völlig undemokratischen Moloch, der ausschließlich die Rechte des Kapitals und des Geldes zementiert.
 
Lieber Herr Münchau, würden nicht die Medien den ganzen Unfug auch noch im Namen der Politik und des Geldadels kolportieren, sondern mehr Fraktur schreiben, dann hätten wir möglicherweise eine Chance gehabt dem Wahnsinn zu entgehen. Medien und Politik haben sich gleichermaßen am anstehenden Untergang schuldig gemacht.
 
Es ist am Ende auch nicht der Euro der Schuld ist (ist auch nur eine lokale Erscheinung mit einer Handvoll Zusatzproblemen), es ist und bleibt ein weltweit kaputtes und ungerechtes Geldsystem welches für sich in Anspruch nimmt exponentiell wachsen zu wollen, doch irgendwann geht die Schere zur „Volksausbeute“ zu weit auseinander, die Realwirtschaft kann die Unmengen Zinsen auf das frei erfundene Geld nicht mehr erarbeiten, dann ist Ende der Fahnenstange.
 
Und man muss kein Sozialist oder Kommunist sein um diese Mechanismen zu durchblicken. Einfache Kenntnis von der Geldentstehung nebst rudimentären Kenntnissen in Statistik und Mathematik reichen.
 
Europa bekommt neue Flagge mit Trauerflor … und mal ehrlich, es haben mehr Leute gewusst und auch laut gepredigt, nur die wollte niemand wahrnehmen … so nimmt halt das Unglück seinen Lauf und Politiker und Vierte Gewalt wollen dann wieder von nichts etwas gewusst haben. Schuld (und am Ende ruiniert) ist natürlich wieder der gemeine Mensch, weil er nicht fleißiger für weniger Geld schaffen wollte.
 
Machen Sie doch schon mal Vorschläge für danach, ob wir das Casino, wie vom Geldadel gewünscht in derselben Form für weitere 3 Generationen anwerfen, oder ob wir uns mal über ein neues Geldsystem Gedanken machen wollen.



Viele Grüße von

Günter