Werner Rügemer ist ein Experte auf dem Feld der Banken- und Unternehmenskriminalität. Mit seinen Veröffentlichungen, Vorträgen, Hörfunk-Interviews und gelegentlichen Fernsehauftritten wurde er im deutschsprachigen Raum bekannt. In dem dokumentarischen Kino-Film Let's make money (Regie: Erwin Wagenhofer) erläutert er den Verkauf der Wiener Straßenbahnen im Rahmen eines
Cross-Border-Leasing-Vertrages.
http://www.werner-ruegemer.de/http://de.wikipedia.org/wiki/Werner_RügemerAus wikipedia:
"Werner Rügemer befasst sich unter anderem mit "Klüngel" und Korruption in seiner Heimatstadt Köln, in europäischen Kommunen wie in der Weltwirtschaft. Einen Schwerpunkt seiner Untersuchungen bildet die Unterwerfung kommunaler und öffentlicher Interessen durch Akteure der Wirtschaft, die sich seiner Ansicht nach in der Epoche des Neoliberalismus und nach der staatlichen Bankenrettung dramatisch zugespitzt hat. Er hat im speziellen die Privatisierung öffentlichen Eigentums, Cross-Border-Leasing und Public Private Partnership (PPP) untersucht.
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Rügemer kritisiert eine Tendenz zur Pervertierung der Demokratie in Deutschland und in der "westlichen Wertegemeinschaft", da Staatsverschuldung, Korruption und Selbstbereicherung der gewählten und ungewählten Eliten ein Ausmaß erreicht hätten, das man früher nur den "Entwicklungsländern" zugeschrieben habe.
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Nicht nur seine Enthüllungen über Oppenheim sind umstritten; Rügemer wurde auch allgemein wegen seiner Kritik an mehreren Banken und Finanzinvestoren angegriffen. Insbesondere sorgte ein kritischer Artikel in der Zeitung der IG Metall im Jahr 2005 über das Verhalten der Finanzinvestoren Investcorp und Kohlberg Kravis Roberts & Co. für eine Kontroverse mit polarisiert lobenden und verurteilenden Reaktionen. In diesem Zusammenhang wurde auch die zum Artikel dazugehörige (jedoch nicht von Rügemer erstellte) Karikatur kritisiert, die Finanzinvestoren als mit den Farben der US-Flagge geschmückte Insekten und ihr Verhalten als "Aussaugen" darstellt. Wegen dieser Kritik an Finanzinvestoren wurde in der Zeitschrift konkret erstmals ein Antisemitismusvorwurf auch gegen Rügemer erhoben.
Nachdem Rügemer als Ergebnis seiner Recherchen zu "Arisierungen" im Nationalsozialismus für sein Buch zu Oppenheim als Nebenaussage die These aufstellte, dass unter den profitierenden Bankiers ebenfalls Unternehmer jüdischer Herkunft waren, sowie wegen einer Glosse über einen Besuch in der Kölner Synagoge wurde der Antisemitismusvorwurf 2009 u.a. in konkret und im Internet-Forum haGalil wiederholt."Ein absolut Lesenswerter Artikel über die Instrumente der Finanzindustrie - Interbankengeschäfte, Collateralized Debt Obligations, Asset Backed Securities und das sogenannte Cross Border Leasing:
Warum sollten wir sofort stoppen, die Staatsschulden zurückzuzahlen? Eine unzensierte Offenlegung des größten Betrugs an der Menschheit:
http://www.gulli.com/news/interview-die-wahren-ursachen-der-finanzkrise-2009-12-18.....
Cross Border LeasingCross Border Leasing - oder Wie die Gemeinden ihre Infrastruktur in den Sand setzen
Ob Wiener Linien oder ÖBB, ob Innsbrucker Kommunalbetriebe oder Telekom Austria der Verkauf kommunalen und öffentlichen Eigentums an US-amerikanische Investoren boomte auch in Österreich. In zum Teil über 1000-seitigen und hochkomplizierten Verträgen, deren Inhalt den kommunalen Akteuren unbekannt blieben und in denen die Risiken weitgehend an den Verkäufer abgewälzt sind, wurde Infrastruktur in Milliardenhöhe verkauft und wieder zurückgeleast. Jetzt, in der Krise, werden die Risiken virulent und in den Kommunen und staatlichen Versorgungsunternehmen beginnt das große Zittern.
Der Experte für Cross Border Leasing Werner Rügemer gibt Einblick in diese Form der Enteignung der öffentlichen Hand, benennt Gewinner und Verlierer des Geschäfts und fragt nach den Verantwortlichen. Der Wiener Gemeinderat Martin Margulies berichtet über die Situation in Österreich.
Cross Border Leasing(1)
Cross Border Leasing(2)
Cross Border Leasing(3)
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