Hallo Günter!
Ron Paul scheint das Gegenstück zu dem ;;FDP-Rebell;; Frank Schäffer zu sein der in dem Geldsystem das wir haben
auch das Unglück sieht das die meist Menschen dann zum Foldersklaven der wenigen Kapitalbesitzer werden:.
Ja, er kämpft seit Jahrzehnten dagegen. Verbissen, wie ein Terrier.
Leider hat man ihn nie ernst genommen. Mal gucken, wie man in einigen Jahren über ihn denkt ...
Beste Grüße, Matthias
Hallo Rudi,
ich wurde das erste Mal auf Ron Paul im Zuge meiner Recherchen zum Geldsystem aufmerksam. Dieser Mann kämpft seit den 70ern gegen die FED. Mit, wie wir alle wissen, geringem Erfolg.
Mit seinen politischen Ansichten bin ich auch nicht gänzlich vertraut. Als ich vor über 20 Jahren einmal für drei Monate in den USA war, habe ich überhaupt nicht verstanden, woher diese Abneigung und das Misstrauen gegenüber dem Staat herrührt. Diese Mentalität, dass nicht alles bis ins Kleinste geregelt, sondern den Menschen möglichst viel Freiraum zur Entfaltung gelassen werden sollte, war mir fremd.
Heute verstehe ich es viel besser!!
Seine Ansichten sind ungewöhnlich. Zumindest für unsere eingefahrenen Links/Rechts-Denkweisen. So ist er zwar ein typischer Konservativer, ist bspw. gegen Abtreibung usw., gleichzeitig aber stellt er die Drogenpolitik schon lange in Frage. Bei diesem Thema ist sein Standpunkt eher vergleichbar mit linken Positionen hierzulande. Er meint, Drogenabhängigkeit müsste als Krankheit eingestuft und eben nicht kriminalisiert werden. Den Menschen müsse stattdessen geholfen werden.
Er ist zwar Republikaner, aber er kritisiert als einer der Wenigen die aggressive Außenpolitik seines Landes, die fortwährenden Kriege etc...
Gut, er spricht in dieser Rede von der ausblutenden Mittelschicht und lässt dabei die Armen außen vor, bei denen eben wenig umzuverteilen ist. Das stimmt. Bist du aber wirklich der Ansicht, dass es in Anbetracht der sonstigen Aussagen darin, angebracht ist, einen Punkt heraus zu suchen, der einem womöglich nicht gefällt?
Ich finde die Rede SEHR bemerkenswert. Was er dort zur Sprache bringt, sollte uns alle beunruhigen! Über dieses Gesetz habe ich in deutschen Medien nichts gehört oder gelesen ...
Und auch die EU schlägt diesen Weg ein. Die demokratischen Strukturen werden zunehmend ausgehöhlt. Mal gucken, wohin das führt ...
Ich wünschte, es gäbe mehr aufrechte Menschen in der Politik, wie ihn, die so offen und so direkt gegen die Mächtigen des Landes die Stimme erheben. Und wenn der eine oder andere in manchen Dingen eine komplett andere Meinung hat als ich, dann ist das eben so.
dass es sich hier um einen Politiker handelt, der mit Außenseiterpositionen punkten will.
Das ist zu schnell geschossen, Rudi. Denn wenn einer seit Jahrzehnten für seine Ansichten kämpft, dabei nie auch nur einen einzigen zählbaren Erfolg vorweisen konnte, will einer ganz bestimmt nicht "mit irgendwas punkten". Ich halte ihn für einen der wenigen aufrechten Politiker, die es überhaupt noch gibt. Wo sind solche Leute bei uns?
Die amerikanischen Ideale sind das Maß aller Dinge und werden nach Gutdünken ausgelegt.
Wie kommst du darauf?
Keine Sozialversicherungen und als Anhänger der österreichischen Schule für das reine Diktat der Geldwirtschaft ohne staatliche Regulierung.
Das ist nunmal seine Ansicht.
Naiv, aber medienwirksam eine auf Gold und Silber basierende Geldwirtschaft verlangend.
Medienwirksam? Wie immer, jetzt, wo die K**** am dampfen ist. Zuvor hat sich doch niemand um ihn gekümmert ...
Wir werden ja wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit alle erleben, was nach dem Zusammenbruch dieses Geldsystems von unseren Ersparnissen und unserem Sozialsystem übrig bleibt ...
Und ich habe mehr Respekt vor jemandem, der sich schon lange Gedanken darüber macht, wie es besser gemacht werden könnte, als die 99% Nichtdenker, Jasager, Leugner und sonstige von der Industrie und Lobby geschmierten Systemlinge ...
Rudi, ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum du so häufig erst einmal untersuchst, welche Ansichten jemand hat, bevor du dich mit der Aussage auseinandersetzt?
Dann dürfte ich auch z.B. keine Rede von Nigel Farage lesen oder hören, denn seine politische Ausrichtung ist überhaupt nicht meine. Aber seine Aussagen über die Politik in der EU sind lesens- und hörenswert. Soll ich nur noch lesen und anhören, was hundertprozentig meinem Weltbild entspricht?
Ich für mich persönlich könnte wahrscheinlich sagen, dass dann nicht viel übrig bleiben würde, evtl. sogar gar nichts, denn meine Vorstellungen von der Welt sind ganz ganz andere ...
So, lieber Rudi, nicht falsch verstehen!
Beste Grüße, Matthias
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