Hallo Matthias,
Du schreibst:
Da ist nix mit Betriebsrenten oder staatlichen Pensionen.
Die kleine Frisörin, die 30 Jahre lang in ihrem Laden geschuftet hat, muss vorsorgen.Da bin ich bei Dir aber warum ist das so?
Wenn ich bedenke das meine Eltern als einfache Arbeiter für sich einen soliden Wohlstand
(eigenes Häuschen, und eine ganz normale staatliche Rente von der man im Alter auch leben kann)
sich erarbeiten konnten. Wenn ich dann sehe wie meine 3 Kinder , jedes mit einer guten Ausbildung
und auch alle in Arbeit bei ;;guten Arbeitgebern;; (Firma Porsche, Stadt Stuttgart, Firma Mahle)
monatlich nicht viel zurücklegen können weil die Lebenshaltungskosten (Miete, Lebensmittel usw.)
so hoch sind geschweige sich ein eigenes Wohneigentum anzuschaffen ( ausser in eine hohe
Verschuldungsabhänigkeit einzutreten) dann läuft doch seit 30 Jahren etwas gewaltig daneben.
Ich will damit sagen das der kleine Mann/ Frau keine Chance hat um in der heutigen Zeit
normal über die Runden zu kommen.
Früher war es doch so: Sehr gut Leben (die wenigen Geldeliten) und Leben (die Normalos) lassen.
Das ganze Wertesystem ist doch zusammengebrochen nur weil der Tanz um das goldene Kalb
in den 70 Jahren (ausgehend von der USA, Nixon und seine Berater) angefangen hat.
Das Karussell dreht sich dabei immer schneller und der kleine Mann/Frau versucht mit sparen
oder auch mit Verschuldung sich an den Stäben des Karussells sich festzuhalten.
Also ist unser Geldsystem einen Dreck wert und das ist das Zinseszinzsystem was seit sehr langer
Zeit immer wieder zu Zusammenbrüche mit schlimmen Folgen für alle Menschen führt.
Der Resetpunkt wird so oder so kommen und es will mir nicht in den Kopf das man dann
wieder von vorne im altem Trott weiter macht.
Herzliche Grüße
Günter