Meine Gedanken beginnen da bei den Urzeiten des Menschen wo er noch damit beschäftigt war für seine Sippe,
Neantertaler lässt Grüßen, Nahrung zu beschaffen, mittels Jagen mit dem Speer ums das Überleben seiner
Nachkommen zu ermöglichen.
Klar das von Ihm erlegte Tier war ganz klar sein Eigentum und er hätte dies verteidigt auch wenn es im das Leben gekostet hätte.
Der Mensch hat Heute noch die Urgene im Kopf, wer nicht Oben ist, ist Unten und wer Unten ist wird gefressen.
Zum Frühstück gibt's Tee, wie immer, Bratkartoffeln, weichgekochte Eier und rohen Fisch aus dem Baikalsee, den Schenja kurz vor der Jagd noch gefangen hatte. Wie schon sein Vater, fährt auch er auf den See hinaus und weiß alles über Wind und Tiere. Und doch unterscheidet sich Schenja von seinem Vater, der sagt: >nimm so viele Fische aus dem See, wie Du unbedingt zum Leben brauchst, nimm keinen Fisch mehr, die Natur will es so.< Schenja fischt heimlich ein mehrfaches und bringt die Fische an einen anderen Ort, bevor er ins Dorf zurückkehrt, damit sein Vater nichts davon erfährt.
Warum tut er dies, gegen den Rat seines Vaters?
Eigenverbrauch von Schenjas Familie: | 3.600 kg Fische pro Jahr (10 kg x 360 Tage) |
Arbeitstage pro Jahr: | 240 Tage |
Fischfang pro Stunde mit einem Ruderboot: | 4 kg |
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Ist Schenja nicht sehr risikobereit, so wird er diesen Weg gehen. Weshalb, wird erst nach Betrachtung der Alternativen mit Kreditfinanzierung klar.
Diese werde ich in meinem nächsten Post näher beschreiben.
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Besser hätte es kein Bankberater, der einen Kredit an einen Kunden vergeben will nicht hinbekommen.
Aber im Gegensatz zu Dir hätte der noch eine Grundschuld auf das Häuschen und eine Bürgschaft von seinem Vater verlangt.
Und sich dabei gedacht: Klasse die Idee was der Fischer hat ist gut für unsere Bank. Wenn der mit seinem Motorboot an den
anderen Fischern vorbeifährt kommen die mit 100% Sicherheit zu mir und machen das gleiche. Von den 10 Fischern am See
bleiben dann 8 auf der Strecke und der Grundbesitz von denen gehört dann nach der Zwangsversteigerung der Bank.
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Das Eigentum ist das unbeschränkte Recht zur Nutzung und Verfügung über die Dinge
Der Eigentümer einer Sache kann, soweit nicht das Gesetz oder Rechte Dritter entgegenstehen, mit der Sache nach Belieben verfahren und andere von jeder Einwirkung ausschließen.
Lieber Rudi,
dein Schlusssatz (Frage):
Der Mittelweg??? Gibt es ihn wirklich oder bleibt er Utopie?
Na dann bleiben wir bei der Utopie:
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Den Erfolg dieser Systeme braucht man nicht weiter zu beschreiben. Sie sind zusammengebrochen oder aber haben eine Gesellschaft wie in Nordkorea hervorgebracht, welche die eigenen Menschen verhungern lässt.
Nehmen Sie die Menschen wie sie sind, andere gibt's nicht.Diesen Spruch hat er sicher in einem anderen Zusammenhang gebracht, er beschreibt jedoch den Konflikt zwischen der gewünschten theoretischen Gesellschaftsform und der Praxis sehr zutreffend.
Es gab also schon vor langer Zeit die Gedanken das Eigentum eine Sache ist die für die Mehrheit der Menschen nachteilig ist.Was ist aber die Alternative hierzu? Ein System wie in Kuba oder aber sogar in Korea? Diese Systeme können m. E. nur in kleinen überschaubaren Gemeinschaften funktionieren, nicht aber auf der Ebene eines Staates. Hier fehlt einfach die Menge an Idealisten zur Volksbildung und auch ein geeigneter, idealistisch geprägter Staatsapparat als Steuerungsinstrument. Wobei eine solche Steuerungsaufgabe kein Staatsgebilde erfüllen kann kann, zumindest nicht mit Erfolg.
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Für mich ganz klar. Eigentum gibt für das weitere (begrenzte) Leben des einzelenen
Menschen eine Sicherheit um sich wohl zu befinden,
keine geldliche Sorgen zu haben, ruhig schlafen zu können, für seine Nachkommen, die er
liebt eine gute Zukunft zu ermöglichen usw.
Desalb ist das bestreben nach Eigentum eine ganz natürliche menschliche Sache die
ich für gut finde.
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Weil die meisten (fast Alle) Menschen nach immer mehr streben (genetisch bedingt)
um dadurch noch mehr Eigentum zu besitzen.
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Was ist also der ``goldene Mittelweg``?
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Aber nicht sein Eigentum so zu vermehren das er damit andere Menschen in seinem
Machtbereich bringt um darum noch mehr an Eigentum zu gelangen bis er der
Alleinbeherscher ist.
Der Mittelweg könnte vielleicht so ausehen:
Eigentum ja, aber gedeckelt bis zu einer gewissen Größe die nicht dazu dient
andere Menschen auszubeuten.
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Weil die meisten (fast Alle) Menschen nach immer mehr streben (genetisch bedingt)
um dadurch noch mehr Eigentum zu besitzen.
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Dass das Streben nach immer mehr und dadurch Machterhalt über andere Menschen genetisch bedingt ist für Dich ein paar Infos
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Ich meine was ist schon sicher auf dieser Welt, ausser der Tot. Egal welche Frage (wissenschaftlich) Du stellst, von zB 100
Spezialisten auf einem Fachgebiet bekommst Du immer zwei/drei verschiedene Erklärungen wieso, warum, weswegen.
Man sieht das ja ganz aktuell an dem Rettungsversuch des Euros. Wo die sogenannten Experten in zwei Lager gespaltet sind.
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Meine Bauchgefühl und meine Logik (bin ja seit langen Jahren Logistiker) sagt mir das das Streben nach immer Mehr in den Genen liegt.
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An den Anfängen unseres Disputes habe ich mal einen Gedankengang geäussert der mit den Urängsten des Menschen zu tun hat.
Wer nicht Oben ist, ist Unten und wird gefressen.
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Ein besonders gut geeignetes Positionsgut ist das Geld. Der Bedarf nach immer mehr Geld kann nie gesättigt werden. Da Geld zudem als Zwischentauschmittel zum Erwerb von anderen Gütern fungiert, nimmt es damit neben seiner Funktion der Geldaufbewahrung eine herausragende Rolle in unserer heutigen Gesellschaft ein.
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Dieser Vorfall zeigt mir eindeutig bei nur der wagen Ausicht auf mehr Geld und Vermögen zu kommen setzt der normale, rationale Menschenverstand aus und der Trieb (genbedingt) übernimmt die Steuerung des Menschen.
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Obwohl er an die Bank insgesamt 9.000 € an Zinsen zahlen muss erzielt er einen Überschuss von 34.000 € im Vergleich zu der Sparmethode.
Ein schönes Beispiel, Rudi ...
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Wo bekommt er den Überschuss in Form von GELD her?
Sitzt da irgendwo eine Behörde, die feststellt, dass "der Fischer soundso" mehr Fische gefangen hat, als früher, und bringt dementsprechend mehr Geld in Umlauf?
WO kommt dieses "überschüssige" GELD her?
Wie wäre es im Falle eines Münzgeldes? Müssten dann mehr Münzen hergestellt werden?
Gruß, Matthias
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Liebe Leser,
Heute will ich mal ein neues Thema aufgreifen und Euch mal ganz banal fragen wo kommt eigentlich
das Eigentum her?
Hans Christoph Binswanger führt in seinem Buch "Die Glaubensgemeinschaft der Ökonomen" im Kapitel "Wo Geldwirtschaft entsteht, verändert sich der Mensch" ein Beispiel aus Sibirien auf.