Eigentumsökonomie: 9: Unterschied zwischen den Versionen
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Wenn nun, wie weiter oben von Heinsohn erwähnt, das Eigentum bei Edelmetallmünzen aus dem Geld selbst besteht, so ist jedoch die Eigentumsprämie, welche der Geldemittieur verliert eine Geldprämie auf welche verzichtet wird. Somit wären man bei der Erklärung des Zinses nach Keynes. Auszug aus Wikipedia:<br/> | Wenn nun, wie weiter oben von Heinsohn erwähnt, das Eigentum bei Edelmetallmünzen aus dem Geld selbst besteht, so ist jedoch die Eigentumsprämie, welche der Geldemittieur verliert eine Geldprämie auf welche verzichtet wird. Somit wären man bei der Erklärung des Zinses nach Keynes. Auszug aus Wikipedia:<br/> |
Aktuelle Version vom 17. Mai 2014, 18:10 Uhr
Zins und Eigentumsprämie
Als Eigentumsprämie verstehen H&S die Eigenschaften von Eigentum frei
- belastbar
- verpfändbar
- verkaufbar
zu sein.
Im Beispiel mit den Bauern Anton und Benno hat Benno seinen Acker als Sicherheit an Anton verpfändet. Benno pflügt und säht auf seinem Acker und behält auch die darauf wachsenden Früchte. Obwohl der Acker verpfändet ist, übt Benno die Besitzrechte daran in vollem Umfang aus.
In seinem Vortrag[1] erklärt Heinsohn weiter:
„Zins ist die Entgeltung des Schuldners dafür, dass dieser Geldemitteur auf Zeit sein Eigentum belastet und dabei Eigentumsprämie verliert.“
Bauer Benno verliert also mit der Verpfändung seines Ackers die "freie Verfügbarkeit" über den Acker, also die Eigentumsprämie.
Wenn nun, wie weiter oben von Heinsohn erwähnt, das Eigentum bei Edelmetallmünzen aus dem Geld selbst besteht, so ist jedoch die Eigentumsprämie, welche der Geldemittieur verliert eine Geldprämie auf welche verzichtet wird. Somit wären man bei der Erklärung des Zinses nach Keynes. Auszug aus Wikipedia:
"Wer Geld weggibt, gibt – nach Keynes – die Verfügung über Geld als Universalzahlungsmittel auf. Der Vorteil des Geldbesitzes, die Liquiditätsprämie des Geldes, wird beim Kreditgeschäft vom Kreditgeber an den Kreditnehmer verliehen. Für den dabei entgangenen Vorteil lässt sich der Kreditgeber einen Zins bezahlen, welcher die Höhe der Liquiditätsprämie verkörpert. Dieser Zins ist der Preis dafür, dass er über das verliehene Geld während der Laufzeit des Kredits nicht verfügen kann. Umgekehrt ist der Kreditnehmer bereit, für den erworbenen Vorteil des Geldbesitzes diesen Zins zu bezahlen."
Genau diesen Sachverhalt von Keynes und anderen Ökonomen will Heinsohn jedoch mit seinen Ausführungen widerlegen.
Zumindest am Beispiel der Edelmetallmünzen scheitert der Erklärungsversuch der "Eigentumsprämie".
Einzelnachweise
<references >
- ↑ auf dem "Internationalen Symposium der AktionMitArbeit über Zeit und Geld ? Laboratorium 98 zur Zukunft der Arbeit, korrigierter Mitschnitt 2000, wiedergegeben in der Publikation "Umbruch in ökonomischer Theorie und Wirklichkeit" im "gelben forum" http://www.dasgelbeforum.de.org/links/umbruch080721.pdf ab Buchseite 17 (PDF-Seite 35).